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BENQ: Teures Nachspiel

Auf Siemens kommt womöglich eine Klage in Millionenhöhe zu. An diesem Mittwoch kommen die Gläubiger der ehemaligen Siemens-Handysparte zusammen, die 2006 Pleite ging.

Auf Siemens kommt womöglich eine Klage in Millionenhöhe zu. An diesem Mittwoch kommen die Gläubiger der ehemaligen Siemens-Handysparte zusammen, die 2006 Pleite ging. Ein Jahr zuvor hatte Siemens die Handysparte an BenQ aus Taiwan verkauft. Bei einer Versammlung werde über eine Klage von Insolvenzverwalter Martin Prager gegen den früheren deutschen Mutterkonzern beraten, ist aus dem Umfeld der Teilnehmer zu erfahren. Dabei geht es dem Vernehmen nach um eine dreistellige Millionensumme. Prager selbst wollte sich dazu nicht äußern. „Er bereitet eine Klage vor“, stellte aber ein Insider klar. Zudem habe Prager Hinweise auf mehrmonatige Insolvenzverschleppung beim deutschen BenQ-Ableger gefunden, was unter anderem Konsequenzen für den Mutterkonzern in Taiwan haben könne. tmh

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