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BERLIN, aber oho: Archify.com

Max Kossatz und Gerald Bäck ermöglichen über ihre Plattform Archify.com Internetnutzern Reisen in die eigene digitale Vergangenheit.

Max Kossatz und Gerald Bäck ermöglichen über ihre Plattform Archify.com Internetnutzern Reisen in die eigene digitale Vergangenheit. „Unser Seite archiviert alles, was der Nutzer im Browser sieht, um Inhalte später leicht wiederzufinden“, sagt Kossatz. Mit dem Service lassen sich zum Beispiel Nachrichten, die ein Nutzer heute bei Twitter absetzt, noch im Jahr 2020 nachlesen – und das selbst dann, wenn die Einträge längst offline sind.Die Kunden finden einmal Angesehenes nach einem Seitenlogin auf Archify.com über eine Suchmaske wieder. Der Recorder lässt sich bei Bedarf jederzeit abschalten. Verschlüsselte Seiten wie Online-Banking oder E-Mail kann er grundsätzlich nicht erfassen. Noch bis 2014 ist der Service umsonst, Vielnutzer sollen dann eine Gebühr bezahlen. Bislang gibt es den Dienst zudem nur auf Englisch. „Der deutsche Markt allein wäre zu klein dafür“, sagt Kossatz. Am meisten nutzten ihn Amerikaner und Russen. Die Gründer kommen selbst aus Österreich. Sie siedelten ihre Firma in Berlin an, weil sich hier fremdsprachige Mitarbeiter leicht finden.Ulrich Goll

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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Ulrich Goll

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