zum Hauptinhalt

BERLIN, aber oho: Blinkist

Es gibt viele gute Sachbücher, die es wert wären, gelesen zu werden. Reinhard Sprengers Management-Bibel „Radikal führen“ zum Beispiel.

Von Heike Gläser

Es gibt viele gute Sachbücher, die es wert wären, gelesen zu werden. Reinhard Sprengers Management-Bibel „Radikal führen“ zum Beispiel. Doch häufig fehlt die Zeit, um die dicken Wälzer zu bewältigen. Diese Erfahrung machten auch die Gründer von Blinkist – und entwickelten eine Geschäftsidee, um dieses Problem zu lösen. Das Berliner Start-up hat eine App für mobiles Lesen auf den Markt gebracht. Blinkist bringt Inhalte von Sachbüchern in kurze Leseformate, die man sich schnell auf dem iPhone zu Gemüte führen kann. Ein „Blink“ bildet eine Wissenseinheit, bestehend aus 200 bis 300 Wörtern, die man in zwei Minuten lesen kann. Der Inhalt eines Buches umfasst im Schnitt zehn Blinks, sodass sich die gesamte Lektüre auf rund 20 Minuten reduzieren lässt. „Wir glauben, dass sich zunehmend neue Formate durchsetzen werden, die kürzer, flexibler und auf das Wesentliche fokussiert sind“, sagt Gründer Holger Seim. Mit den Kurzfassungen der Sachbücher reagiert das Start-up auf veränderte Lesegewohnheiten. Die Buch-Zusammenfassungen kann man einzeln kaufen oder im Abo. Heike Gläser

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

ANZEIGE

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false