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BERLIN, aber oho: Giuseppetti

Anders als Privathaushalte meiden Cafébesitzer in der Regel Kaffeevollautomaten, sagt Renate Giuseppetti. Sie setzten stattdessen auf halbautomatische Systeme mit Filterträgern.

Anders als Privathaushalte meiden Cafébesitzer in der Regel Kaffeevollautomaten, sagt Renate Giuseppetti. Sie setzten stattdessen auf halbautomatische Systeme mit Filterträgern. Giuseppetti betreibt seit fast 30 Jahren ein Geschäft für Kaffee und Kaffeemaschinen mit Schwerpunkt auf der Gastronomie. Sie weiß, dass ihre Kundschaft an der Vorgängertechnologie nicht nur den günstigeren Preis schätzt: „Aus einem Vollautomaten kommt kaum Kaffeegeruch heraus, das Getränk kommt per Knopfdruck.“ Die anspruchsvollere alte Maschinerie sorge dagegen für ein Ambiente mit Geruchs- und Manufakturerlebnis, das bei Cafébesuchern meist besser ankomme. Giuseppettis Fachgeschäft in der Martin-Luther-Straße bietet auch einen Reparaturservice an. Zu den Kunden zählen neben mehreren hundert Berliner Cafés auch die Ketten Kamps, Maredo und Steinecke. Die Inhaberin verkauft zudem Kaffeebohnen. Ihre Sorten bezieht sie von einer italienischen Rösterei in den Dolomiten. Die Frische ihrer Ware weist sie aus: „Wir gehören zu den wenigen Geschäften, die das Röstdatum auf ihre Verpackung einprägen.“ Ulrich Goll

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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Ulrich Goll

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