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BERLIN, aber oho: Höflich Schokolade

Seine Schokolade sei wie Berlin, sagt Sascha Merdanovic – frech, einfach und kantig. Dabei ist das Besondere weniger der Inhalt, sondern vielmehr die Verpackung des Produkts.

Von Carla Neuhaus

Seine Schokolade sei wie Berlin, sagt Sascha Merdanovic – frech, einfach und kantig. Dabei ist das Besondere weniger der Inhalt, sondern vielmehr die Verpackung des Produkts. Sie zeigt die neue Mitte der Hauptstadt, samt Fernsehturm, Brandenburger Tor und, ganz bewusst, das noch nicht gebaute Stadtschloss. „Wir wollen damit das Berliner Schloss als Marke etablieren“, sagt Merdanovic. Seine Schokolade lässt er von einem Produzenten in Osnabrück herstellen, die Dosen kommen aus Stuttgart, verpackt wird dann alles in Berlin. Mittlerweile verkauft Merdanovic gut 2000 Dosen mit Pralinen im Monat, im Supermarkt und in Souvenirläden. Ein Großteil seiner Kunden sind Touristen. Weil die aber keine Stammkunden werden, will Merdanovic jetzt auch Berliner ansprechen, mit Knusperpralinen in der Pappschachtel. Und er hat ehrgeizige Ziele: „Irgendwann soll Höflich Schokolade einmal für Berlin stehen, wie die Mozartkugeln für Salzburg.“ Carla Neuhaus

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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