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BERLIN, aber oho: Jeanne Koepp Keramik

Aus Alt mach Neu, das ist das Konzept von Jeanne Koepp. Auf Flohmärkten kauft sie alte Porzellanteller und versieht sie in ihrem Geschäft in der Kollwitzstraße in Prenzlauer Berg mit einem neuen Dekor.

Aus Alt mach Neu, das ist das Konzept von Jeanne Koepp. Auf Flohmärkten kauft sie alte Porzellanteller und versieht sie in ihrem Geschäft in der Kollwitzstraße in Prenzlauer Berg mit einem neuen Dekor. In ihrer Werkstatt, im Souterrain unter ihrem Laden, klebt sie die Motive auf die Teller und schiebt sie über Nacht in den Ofen. Neben diesen Porzellantellern fertigt Koepp Keramikarbeiten wie Dosen, Teekannen und -tassen. Die großen Stücke lässt sie sich von anderen drehen. „Ich mache lieber die Oberfläche und bestimme die Form“, sagt die 50-Jährige. Sie ist ausgebildete Hebamme, wollte aber vor 20 Jahren noch einmal etwas anderes machen, ihre „kreative Ader ausleben“. Deshalb sattelte sie um und setzte noch eine Töpferlehre drauf. Jede der kleinen runden Dosen, die sie in ihrer Werkstatt fertigt, hat einen Deckel mit einen individuellen Knauf. Den fertigt sie aus verschiedenen Materialien, darunter zum Beispiel Perlen, die Koepp in Afrika gefunden hat. In Westafrika, der Heimat ihres Vaters, lernte sie auch Farben miteinander zu kombinieren, die auf den ersten Blick nicht zusammenpassen. „Ich will zeigen, dass es anders geht und Keramik nicht nur das schwere braune Material ist“, sagt sie. Luisa Degenhardt

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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Luisa Degenhardt

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