zum Hauptinhalt

BERLIN, aber oho: Jovoto

Bastian Unterberg verkauft Ideen. Auf seiner Internetplattform Jovoto vermittelt er Werber, Grafiker und Designer an Unternehmen, die ein Logo, einen Slogan oder ein neues Design für ein Produkt suchen.

Bastian Unterberg verkauft Ideen. Auf seiner Internetplattform Jovoto vermittelt er Werber, Grafiker und Designer an Unternehmen, die ein Logo, einen Slogan oder ein neues Design für ein Produkt suchen. Gegen eine Gebühr stellen die Unternehmen ihren Auftrag auf der Plattform ein – Kreative aus der ganzen Welt können sich dann dafür bewerben. Auch Großkonzerne wie Starbucks, Cisco oder Telekom nutzen mittlerweile Unterbergs Plattform. Coca-Cola hat zum Beispiel im vergangenen Jahr auf Jovoto.com 25 000 Euro ausgelobt für den Entwurf einer neuen Cola-Kiste. 443 Designer aus 75 Ländern haben sich daraufhin beworben – gewonnen hat eine Düsseldorfer Designagentur mit einer schlichten, roten Kiste mit weißen Gummigriffen. 40 000 Kreative, sagt Unterberg, sind auf seiner Plattform heute aktiv, 200 Projekte seien so bereits umgesetzt worden.

Der Diplomdesigner hat Jovoto direkt nach dem Studium gegründet. Denn selbst in der Kreativwirtschaft anheuern wollte er nicht. Die Arbeitsverhältnisse für Einsteiger seien prekär, sagt er. „Ich hatte den Wunsch, daraus auszubrechen.“ Ulrich Goll

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

ANZEIGE

Ulrich Goll

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false