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BERLIN, aber oho: Kiezcuisine

„Kiezcuisine, das ist für mich wie eine Liebesgeschichte“, sagt Geschäftsführerin Aurélie Debas und rührt die Suppe um. Ein Duft aus Kürbis und Curry erfüllt ihre Küche in der Schreinerstraße.

„Kiezcuisine, das ist für mich wie eine Liebesgeschichte“, sagt Geschäftsführerin Aurélie Debas und rührt die Suppe um. Ein Duft aus Kürbis und Curry erfüllt ihre Küche in der Schreinerstraße. Die Geschichte ihres Catering-Services für Kindertagesstätten begann vor rund drei Jahren. Bis dahin hatte die studierte Künstlerin in der Küche eines Cafés gearbeitet. Gäste fragten sie, ob sie das Catering für eine neu gegründete Kita übernehmen könnte. Debas sattelte aufs Kochen um. „Ich habe mich daran orientiert, wie ich mir die Verpflegung für meinen eigenen Sohn vorstelle. Für mich muss der Koch mit Herz zubereiten und ein Gesicht haben.“ Deshalb verwendet die gebürtige Französin nur regionale Produkte und nimmt sich Zeit für ihre Kunden. Ihre Speisen liefert sie jeden Tag mit einem Lastenfahrrad persönlich aus. Manchmal ist sie dann bis zu einer Stunde vor Ort, steht für Fragen zur Verfügung, oder auch nur für einen lockeren Plausch. Ihr Angebot stößt im familienfreundlichen Kiez in Friedrichshain auf eine große Nachfrage und soll in Zukunft erweitert werden. Ab September kommen die kleinen Klienten ein Mal im Monat zu Debas – und kochen ihr Mittagessen unter ihrer Anleitung selbst. Wichtig sei die Mischung aus Ernährung und Erziehung, sagt die Köchin. Mathias Scheithauer

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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Mathias Scheithauer

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