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BERLIN, aber oho: Koehn Gitarren

„Holz ist wie ein Fetisch für mich“, erklärt der Berliner Gitarrenbauer Christian Koehn, während er in seiner Kreuzberger Wohnung und Werkstatt eine seiner Gitarren vorführt. Er verwende nur Hölzer bester Qualität und stelle höchste Ansprüche an Material und sich selbst.

„Holz ist wie ein Fetisch für mich“, erklärt der Berliner Gitarrenbauer Christian Koehn, während er in seiner Kreuzberger Wohnung und Werkstatt eine seiner Gitarren vorführt. Er verwende nur Hölzer bester Qualität und stelle höchste Ansprüche an Material und sich selbst. Für das Gitarrenbau-Diplom ging er nach England, danach kehrte er nach Berlin zurück. Der Unterschied zwischen seinen und handelsüblichen Gitarren liegt in der akribischen Bearbeitung der über 100 Einzelteile, vom Schliff des Gitarrenbodens bis zur Verzierung des Schalllochs. Denn bei einer Gitarre macht die Resonanz die Musik und nur wenn das Zusammenspiel aller Teile harmoniert, entsteht der besondere Klang seiner Koehn-Gitarren. Die Kunden sind überwiegend Gitarristen, denen Musik so wichtig ist, wie Koehn sein Handwerk. Zur Bestellzeit von sechs bis zwölf Monaten kommt ein Preis von 5000 bis 8000 Euro für die Standardvariante seiner Gitarre. Teuer, wenn man eine einfache „Klampfe“ sucht, aber wenig, wenn man Materialkosten und Arbeitsstunden Koehns hochrechnet, der im Jahr lediglich sechs bis acht Gitarren fertigt. Manuel Vering

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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Manuel Vering

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