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BERLIN, aber oho: Leleland

Mancher Kunde von Harald Truetsch kommt (nur) wegen seines Geschäfts und seinetwegen nach Berlin geflogen. Denn was Truetsch zu bieten hat, ist schon etwas Besonderes: Der Berliner betreibt einen Ukulele-Laden.

Mancher Kunde von Harald Truetsch kommt (nur) wegen seines Geschäfts und seinetwegen nach Berlin geflogen. Denn was Truetsch zu bieten hat, ist schon etwas Besonderes: Der Berliner betreibt einen Ukulele-Laden. Europaweit gibt es nur wenige dieser Fachgeschäfte: „Die Hälfte meiner Kundschaft kommt deshalb aus dem Ausland“, sagt Truetsch. Rund 160 Ukulelen hat er auf Lager. Auf dem Instrument lassen sich alle Musikrichtungen von Klassik bis Punk spielen. Und so finden sich im Laden auch Liederbücher wie „Metallica for Ukulele“ – samt Mini-Verstärkern und E-Ukulelen, so wie sie Truetsch selbst in seiner Band Toxitones spielt.

Das Geschäft läuft gut. Im letzten Jahrzehnt wurde die Ukulele durch Stefan Raab und die Folklore des Hawaiianers Iz populär. „In vielen Musikschulen verdrängt sie die Blockflöte“, sagt Truetsch. Dafür gibt es Gründe: Die Ukulele erlaubt Kindern auch Gesang, ist ähnlich leicht zu erlernen und mit 50 Euro aufwärts günstig im Preis. 15 Ukulele-Lehrer gibt es in Berlin. Das Leleland führt auch Banjolelen, Gitalelen und Mandolinen. Ulrich Goll

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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Ulrich Goll

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