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BERLIN, aber oho: Outfittery

„Ich brauche einen Anzug für meine Hochzeit in zwei Wochen“ – mit solchen Anfragen wird das Team von Outfittery öfter konfrontiert. Doch bevor die Stylisten loslegen können, muss man(n) sich online anmelden und einen Fragebogen zu modischen Vorlieben ausfüllen.

„Ich brauche einen Anzug für meine Hochzeit in zwei Wochen“ – mit solchen Anfragen wird das Team von Outfittery öfter konfrontiert. Doch bevor die Stylisten loslegen können, muss man(n) sich online anmelden und einen Fragebogen zu modischen Vorlieben ausfüllen. Es folgt eine telefonische Beratung und ein Karton mit drei kompletten Outfits. Einkäufer sorgen für ein vielseitiges Sortiment, das sich aus Kleidung klassischer, aber auch aufstrebender Firmen zusammensetzt. Zielgruppe des Angebots sind Mode- und Shoppingmuffel, aber auch modebewusste und viel beschäftigte Männer, die ihren Stil aufpeppen wollen. Im Gegensatz zum amerikanischen „Personal Shopping“ werden bei Outfittery keine zusätzlichen Gebühren fällig. Das Unternehmen finanziert sich durch Einkaufsmargen und profitiert davon, keine Ladenmiete zu bezahlen. „Oft werden Männer von ihren Freundinnen angemeldet, die noch die Meinung einer unabhängigen Expertin einholen wollen“, sagt Mitbegründerin Julia Bösch. Der Bräutigam hat schlussendlich noch rechtzeitig einen Anzug zugeschickt bekommen und die Hochzeit war gerettet.Morian Samuel

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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Morian Samuel

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