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BERLIN, aber oho: Pasta Werk

Melanie Fischer begeisterte sich im Italienurlaub für die Pasta-Läden des Landes: „Die Italiener kaufen ihre Nudeln frisch. Nur selten im Supermarkt“, sagt sie.

Melanie Fischer begeisterte sich im Italienurlaub für die Pasta-Läden des Landes: „Die Italiener kaufen ihre Nudeln frisch. Nur selten im Supermarkt“, sagt sie. Nachdem sie in Pasta-Manufakturen in Rom und in den Abruzzen in die Lehre gegangen war, eröffnete sie ein eigenes Geschäft in Berlin. Im „Pasta Werk“ in der Bülowstraße in Schöneberg wählt der Kunde seine Wunschnudeln wie Spaghetti oder Tagliatelle aus drei Teigarten, mit oder ohne Ei, auch aus Dinkel- oder Buchweizenmehl. Bei Ravioli und Cannelloni kann er zusätzlich eine Füllung bestimmen. Drei wechselnde stehen immer zur Auswahl – etwa Ricotta-Spinat, Trüffel oder Ricotta-Zitrone. Aus vorbereitetem Teig, den sie durch die passende Maschine laufen lassen, bereiten Melanie Fischer und ihre Mitarbeiterin die Pasta dann frisch zu und wickeln sie zum Mitnehmen ein. Zu Hause muss sie nur noch zwei bis drei Minuten ins Kochwasser. Auch Lasagne kann im Pasta Werk bestellt werden, die Maße passt Fischer gern den Gefäßen der Kunden an.

Regelmäßig fährt die 39-Jährige nach Italien, um Neues zu entdecken. Auch, um ihr Sortiment an Pesti, Ragouts und Soßen zu ergänzen: „Da lassen wir die Meister ihre Arbeit machen. Ich importiere die Saucen von kleinen italienischen Familienbetrieben“, sagt sie. Im Schnitt fünf Kilo Pasta verkauft Fischer am Tag. Ende 2014 soll es im Laden auch Kochkurse für Kinder und Erwachsene geben. Ulrich Goll

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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Ulrich Goll

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