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BERLIN, aber oho: Pfefferkontor

Als Arnt von Bodelschwingh im Winter 2006 auf der Suche nach großen Packungen hochwertigen Pfeffers war und nicht fündig wurde, stieg der Ökonom selbst in den Gewürzimport ein.  Zusammen mit Olga Taranczewski gründete er das „Pfefferkontor“.

Als Arnt von Bodelschwingh im Winter 2006 auf der Suche nach großen Packungen hochwertigen Pfeffers war und nicht fündig wurde, stieg der Ökonom selbst in den Gewürzimport ein.  Zusammen mit Olga Taranczewski gründete er das „Pfefferkontor“. In ihrem eigenen Onlineshop, über Feinkosthändler und Lebensmittelabteilungen in Kaufhäusern verkaufen sie heute zum Beispiel weißen Bergland-Pfeffer aus Sri Lanka, Urwald-Pfeffer aus Indien, Meersalz aus Frankreich oder süßes Paprikapulver aus Serbien. Dabei verzichten sie ganz bewusst auf Zwischenhändler und arbeiten direkt mit den Kleinbauern oder den Kooperativen vor Ort zusammen. In Berlin verpacken Mitarbeiter einer Behindertenwerkstatt die Gewürze dann in regional gefertigte Weißblechdosen. Gegen die Natur sind die beiden allerdings machtlos: „Ein großer Waldbrand auf Tasmanien zerstörte die Bergpfefferpflanzen“, bedauern die Inhaber. Morian Samuel

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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Morian Samuel

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