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BERLIN, aber oho: Pololo

Pololo ist chilenisch und bedeutet „mein fester Freund“. Es ist kein Zufall, dass Franziska Kuntze sich für diesen Namen entschieden hat, als sie – zusammen mit ihrer Schulfreundin Verena Carney – ein Label für Kinderschuhe gründete: „Als Baby ist mein Sohn immer mit seinen Socken auf dem Boden rumgerutscht, er brauchte einen festen Halt an den Füßen.

Pololo ist chilenisch und bedeutet „mein fester Freund“. Es ist kein Zufall, dass Franziska Kuntze sich für diesen Namen entschieden hat, als sie – zusammen mit ihrer Schulfreundin Verena Carney – ein Label für Kinderschuhe gründete: „Als Baby ist mein Sohn immer mit seinen Socken auf dem Boden rumgerutscht, er brauchte einen festen Halt an den Füßen. Also habe ich ihm Lederschläppchen gekauft – die waren damals aber sehr künstlich und nicht schön.“ Deshalb fing sie an, selbst Kinderschuhe zu nähen. Weil ihr damaliger Arbeitgeber vor der Insolvenz stand und ihr Arbeitsplatz in Gefahr geriet, kam sie mit Carney auf die Idee, aus dem Hobby einen Beruf zu machen.

„Die ersten Exemplare haben wir mit kribbelndem Bauchgefühl auf dem Weihnachtsmarkt verkauft. Doch der Andrang war groß – über 200 Paar gingen weg“, erinnert sie sich an die Anfänge vor rund zehn Jahren. Mittlerweile nähen die beiden Gründerinnen die Schuhe, die Namen tragen wie „Sharky“ oder „Kitty“, längst nicht mehr selbst. Sie lassen sie in einer ehemaligen Puma-Fabrik im fränkischen Herzogenaurach produzieren. Inzwischen verkaufen sie gut 6000 Paar ihrer ökologischen Schuhe – jeden Monat und in ausgewählten Schuhläden. Mathias Scheithauer

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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Mathias Scheithauer

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