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BERLIN, aber oho: Sorgenfrei

Ein Besuch im Café Sorgenfrei ist wie eine Zeitreise in die 50er und 60er Jahre. Das kleine Café in der Goltzstraße ist vollgestellt mit Möbeln, Bildern und buntem Nippes aus dieser Zeit.

Ein Besuch im Café Sorgenfrei ist wie eine Zeitreise in die 50er und 60er Jahre. Das kleine Café in der Goltzstraße ist vollgestellt mit Möbeln, Bildern und buntem Nippes aus dieser Zeit. Das Besondere: Wem zum Beispiel der Tisch gefällt, an dem er seinen Kaffee serviert bekommt, kann diesen auch gleich kaufen. Er liebe die Zeit der 50er und 60er Jahre einfach, sagt Gunter Schmitt, der das Café zusammen mit Christoph Reck betreibt. Außerdem seien Retro-Möbel gerade angesagt. „In den letzten zehn Jahren haben sich die Preise für Möbel aus der Zeit fast verdoppelt“, sagt Schmitt. Er selbst ist studierter Ingenieur, Reck hat Florist gelernt. Den Kuchen backen die beiden selbst. „Das ist Autodidaktik pur“, sagt Reck. Deshalb klappte auch nicht alles gleich auf Anhieb. Zum Beispiel kam der Kaffee, den die beiden in der Anfangszeit kochten, gar nicht gut an, die Tassen blieben halb leer. Mittlerweile hätten sie aber eine neue, halbautomatische Maschine – und die Kunden tränken ihren Kaffee bis auf den letzten Schluck aus. Maximilian Vogelmann

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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