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Conrad Fritzsch (43)

© Conrad Firtzsch

BERLIN, aber oho: Tape TV

Conrad Fritzsch kam beim Fernsehen auf seine Geschäftsidee: „Es kam einfach nichts, was mich interessierte, und MTV spielte keine Musik mehr“, sagt er. Zusammen mit einer Geschäftspartnerin gründete der Berliner deshalb einen eigenen Musikfernsehsender im Internet.

Conrad Fritzsch kam beim Fernsehen auf seine Geschäftsidee: „Es kam einfach nichts, was mich interessierte, und MTV spielte keine Musik mehr“, sagt er. Zusammen mit einer Geschäftspartnerin gründete der Berliner deshalb einen eigenen Musikfernsehsender im Internet. Tape.tv spielt durchgehend Musik und finanziert sich über Werbung. Die Nutzer können ihr Programm personalisieren. Gefällt einem ein Lied, klickt man auf ein Symbol, so dass fortan ähnliche Musik läuft. „90 Prozent unserer Videos kennen die Nutzer nicht, finden sie aber gut“, sagt Fritzsch. Das Repertoire seines Senders beinhaltet bisher 45 000 Medien. Die Zahl soll noch in diesem Jahr auf 70 000 steigen, dann steht der Vollkatalog. Das Start-up wächst ebenso dynamisch. In Deutschland hat die Seite bereits vier Millionen Nutzer pro Monat. Aus Platzgründen zog die Firma 2011 von Weißensee nach Pankow. Dort hat sie einen neuen Unternehmenssitz in der ehemaligen australischen Botschaft der DDR gefunden.Ulrich Goll

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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Ulrich Goll

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