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BERLIN, aber oho: Tim Raue

„Bei uns im Restaurant kann jeder sein, wie er ist“, sagt Tim Raue, „ob man nun Prinzessin ist oder in Flip Flops und Jeans kommt.“ Seine Idee eines Sternerestaurants für alle harmoniert mit der schlichten Inneneinrichtung.

„Bei uns im Restaurant kann jeder sein, wie er ist“, sagt Tim Raue, „ob man nun Prinzessin ist oder in Flip Flops und Jeans kommt.“ Seine Idee eines Sternerestaurants für alle harmoniert mit der schlichten Inneneinrichtung. Denn Prunk schreckt viele ab. Blaue Stühle stehen an dunklen Holztischen. Die Wände sind fast alle weiß. Raue hat nur ein Gemälde aufgehängt. Es zeigt Mülltüten: „Das Bild regt zu Gesprächen und Diskursen an.“ Im November wurde das Restaurant in der Rudi-Dutschke-Straße mit einem zweiten Michelin-Stern ausgezeichnet. Doch an seinen Preisen will Raue nichts ändern. Abends zahlt man fürs Essen 150 Euro aufwärts. Dagegen kosten mittags drei Gänge 38 Euro. „Da wollen wir auch denen Zutritt geben, die nicht so viel ausgeben können.“ Raues Küche ist asiatisch inspiriert. Seine Gäste sollen Aromen schmecken. Deshalb verzichtet er auch auf stark sättigende Beilagen wie Brot, Nudeln, Reis und Kartoffeln. Alle Gerichte sind laktose- und glutenfrei. Für Vegetarier hat Raue Alternativen zu den Gängen mit Fleisch und Fisch. Ulrich Goll

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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Ulrich Goll

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