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Wirtschaft: Berliner Asien-Pazifik-Woche mit Umwelt als Schwerpunkt

Berlin - Viele asiatische Länder haben mit massiven Umweltproblemen zu kämpfen. Bei den diesjährigen Asien-Pazifik-Wochen, die vom 10.

Berlin - Viele asiatische Länder haben mit massiven Umweltproblemen zu kämpfen. Bei den diesjährigen Asien-Pazifik-Wochen, die vom 10. bis 23. September in Berlin stattfinden, stehen deshalb die Themen Nachhaltigkeit und Umwelt auf dem Programm. Die Veranstaltungsreihe richtet sich besonders an den Berliner Mittelstand. „Wir wollen Mittelständlern die Möglichkeit geben, Kontakte nach Asien zu knüpfen“, sagte Rolf Eckrodt, ehemals Daimler-Manager in Japan und Präsident des Asien-Pazifik-Forums. Man verstehe die Veranstaltung nicht als politische Konferenz, sondern wolle innovative Lösungen diskutieren.

Allein in Peking wurden im vergangenen Jahr 16 Prozent mehr Autos zugelassen. Der Verkehr lähmt die chinesische Hauptstadt und sorgt für Smog. Viele asiatische Städte wachsen atemberaubend schnell, eine nachhaltige Stadtplanung fehlt häufig. In China gibt es mehr als 100 Städte mit mehr als einer Million Einwohnern. Unternehmer, Wissenschaftler und Regierungsvertreter sollen während der Asien-Pazifik-Woche gemeinsam Konzepte erarbeiten, um die asiatischen Schwellenländer technologisch zu unterstützen. Insgesamt rechnen die Veranstalter mit rund 5000 Besuchern. Allein die Mongolei schickt eine fünfzigköpfige Delegation mit sechs Ministern nach Berlin.

Ein Wermutstropfen: Die Organisatoren hatten in den vergangenen Wochen versucht, auch Mitglieder von chinesischen Nichtregierungsorganisationen (NGO) für die Konferenz zu gewinnen. „Die NGOs in China sind leider nicht so frei wie bei uns“, sagte Sven Harpering, Geschäftsführer des Asien-Pazifik-Forums. Trotzdem hoffe man, dass Nichtregierungsvertreter aus der Volksrepublik anreisen werden und sich in den Diskussionen einbringen werden. „Es wäre schön, denn sie sind das Salz in der Suppe“, sagte Eckrodt. cgi

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