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Wirtschaft: Berliner Börsenpläne

Frogster-Aktie für 12 bis 13,50 Euro / Magix schweigt

Berlin - Die Aktien des Berliner Anbieters von PC-Spielen, Frogster, sollen in einer Preisspanne von 12,00 bis 13,50 Euro angeboten werden. Gezeichnet werden können die Papiere von diesem Mittwoch an bis zum 7. Februar, wie Frogster am Dienstag mitteilte. Das Börsendebüt im Wachstumssegment Entry Standard für kleine und mittelgroße Werte ist für den 10. Februar geplant. An die Börse gebracht wird Frogster vom Wertpapierhaus Concord Effekten zusammen mit der Axxon Wertpapierhandelsbank. Es wäre nach Neosino Nanotechnologies, Convisual und Bavaria Industriekapital der vierte Börsengang in diesem Jahr.

Insgesamt sollen bis zu 357 000 Frogster-Aktien angeboten werden. Damit würden dem Unternehmen, das 26 feste Mitarbeiter hat, maximal gut 4,8 Millionen Euro zufließen. Frogster braucht das Kapital, um im Online-Spielemarkt zu wachsen. Hier ist der Erwerb teurer Lizenzen für Abo-Spiele („Massive Multiplayer Online Games“) geplant, bei denen eine große Zahl von Spielern gegen eine monatliche Gebühr teilnehmen kann. „Wir haben viele Gespräche in Asien geführt und wollen den Bereich aufbauen“, sagte Frogster-Chef Christoph Gerlinger dem Tagesspiegel. Bisher verlegt und vermarktet Frogster Computerspiele internationaler Lizenzgeber, darunter die Labels Brigades, Hall of Game, Eclypse und Back to Games. Das Unternehmen ist erst seit April 2005 operativ tätig und erzielte im vergangenen Rumpfgeschäftsjahr einen Umsatz von 3,5 Millionen Euro. „Wir sind unter dem Strich profitabel“, sagte Gerlinger.

Auch die Berliner Softwarefirma Magix will angeblich an die Börse. Sprecher Ulrich Hepp äußerte sich allerdings am Dienstag auf Anfrage nicht zu der Meldung der Agentur Dow Jones Newswires vom Vortag, wonach Magix eine Emission im Volumen von voraussichtlich rund 100 bis 150 Millionen Euro plane. Auch den möglichen Termin für den Börsengang im Laufe des Monates März kommentierte Hepp nicht. mot

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