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Wirtschaft: Berliner Grüezi geht an die Börse

Berlin - Das Immobilienunternehmen Grüezi Real Estate AG wird am Mittwoch an der Frankfurter Börse notiert. 15 Prozent der 2,5 Millionen Aktien sollen in den Handel gelangen.

Berlin - Das Immobilienunternehmen Grüezi Real Estate AG wird am Mittwoch an der Frankfurter Börse notiert. 15 Prozent der 2,5 Millionen Aktien sollen in den Handel gelangen. Mehrheitseigner ist die Schweizer Grüezi Invest AG mit 75 Prozent.

„Wir rechnen mit einer Erstnotierung zwischen 28 und 32 Euro“, sagte der Vorstandsvorsitzende Roman Döbele. Dies würde einen Erlös von etwa elf Millionen Euro ergeben. Die den Börsengang begleitenden Analysten von Investment Research in Change sehen für den Aktienkurs ein Potenzial von 36 bis 42 Euro.

„Wir wollen mit dem Börsengang vor allem unseren Bekanntheitsgrad steigern“, sagte Döbele. Eine Kapitalerhöhung sei dann für die zweite Jahreshälfte geplant. Das Unternehmen mit Sitz am Kurfürstendamm wurde 1999 gegründet. Grüezi ist darauf spezialisiert, Häuser zu erwerben und in Eigentumswohnungen umzuwandeln. Mit Estavis und der Polis Immobilien AG sind in diesem Jahr bereits zwei Berliner Immobilienunternehmen an die Börse gegangen.

Im Geschäftsjahr 2006 hat Grüezi einen Umsatz von 16,6 Millionen Euro erzielt, ein Zuwachs von fast 9,8 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Für das laufende Geschäftsjahr wird ein Umsatz von 28,6 Millionen Euro angepeilt. Der Gewinn vor Steuern (Ebit) soll von 4,9 Millionen Euro im Jahr 2006 auf 8,3 Millionen Euro steigen.

„Es gibt eine starke Nachfrage aus Skandinavien und dem angelsächsischen Raum nach Berliner Wohnungen“, sagte Döbele. Das bisher vor allem auf dem Berliner Immobilienmarkt tätige Unternehmen, weitet seine Aktivitäten außerdem auf andere ostdeutsche Großstädte wie Leipzig, Dresden oder Potsdam aus. ov

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