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Wirtschaft: Berliner Kakaofirma macht bald dicht

Gewerkschaft beschuldigt Senat BERLIN (Tsp/ADN).Der Berliner Kakaoverarbeiter Frankao will nach Angaben der Gewerkschaft Nahrung Genuß Gaststätten (NGG) zur Jahresmitte die Produktion in Reinickendorf stillegen und die Fertigung ins Ausland verlagern.

Gewerkschaft beschuldigt Senat

BERLIN (Tsp/ADN).Der Berliner Kakaoverarbeiter Frankao will nach Angaben der Gewerkschaft Nahrung Genuß Gaststätten (NGG) zur Jahresmitte die Produktion in Reinickendorf stillegen und die Fertigung ins Ausland verlagern.Von dieser Entscheidung seien 47 Arbeitsplätze betroffen, erklärte NGG-Sekretär Roland Franke am gestrigen Freitag.Diese "Hiobsbotschaft" sei dem Betriebsrat in dieser Woche überbracht worden, hieß es.Auch Mitarbeiter des Kakaoaverarbeiters haben die für sie schlechte Nachricht gegenüber dem Tagesspiegel bestätigt. Nach Ansicht der Gewerkschaft ist der Senat für die Schließung mitverantwortlich, wie NGG-Sekretär Franke betonte.Schließlich habe die Landesregierung von dem Unternehmen verlangt, Maßnahmen zur Geruchsreduzierung zu ergreifen.Diese wären jedoch mit einem erheblichem Aufwand - im Gespräch seien 2,5 Millionen Mark - verbunden.Für einen mittelständischen Betrieb seien diese Ausgaben "sehr hoch", zumal das Werk in einen "reinen Gewerbegebiet" liege.

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