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Im Arbeitskreis USA werde derzeit "intensiv" mit den außenwirtschaftlichen Akteuren "über die konkrete Ausgestaltung und einen möglichen Standort einer Wirtschaftsrepräsentanz in den USA beraten", die Berliner Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne).

© imago/IPON

Berliner Wirtschaft: Senatorin Pop: Berlin prüft Wirtschaftsrepräsentanz in den USA

Das Berliner US-Büro könnte in New York oder in Los Angeles mit Anbindung zum Silicon Valley liegen.

Wenn am heutigen Donnerstag das neue Delegiertenbüro der deutschen Wirtschaft in San Francisco eröffnet wird, ist kein Vertreter der Digitalhauptstadt Berlin dabei. Im Gegensatz zu Bundesländern wie Baden-Württemberg, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen hat Berlin bisher keine eigene Wirtschaftsrepräsentanz in Amerika – das könnte sich aber bald ändern.

Im Arbeitskreis USA werde derzeit "intensiv" mit den außenwirtschaftlichen Akteuren "über die konkrete Ausgestaltung und einen möglichen Standort einer Wirtschaftsrepräsentanz in den USA beraten", sagte die Berliner Wirtschaftssenatorin Ramona Pop (Grüne) dem Tagesspiegel. Zu dem Arbeitskreis gehören neben der Senatskanzlei und dem Senat für Wirtschaft auch Berlin Partner und die Industrie- und Handelskammer. Eine Entscheidung soll in den nächsten Wochen fallen. Diskutiert wird, zwei Delegierte in das Auslandsbüro zu entsenden, so wie in die Berliner Wirtschaftsrepräsentanz in Peking, die im April eröffnet wurde. Unklar ist auch, ob das Berliner US-Büro dann in New York liegen wird – oder in Los Angeles mit Anbindung zum Silicon Valley.

Weil die Vernetzung zwischen deutschen Unternehmen mit innovativen Start-ups aus dem Valley immer wichtiger wird, hat die deutsche Außenhandelskammer dort nun ihr Büro erweitert. Bis Ende des Jahres wird die Mitarbeiterzahl von sechs auf zehn wachsen. Erstmals in diesem Jahr wird das Büro vom Bundeswirtschaftsministerium mit 51.1950 Euro gefördert.

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