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Wirtschaft: Berlinwasser: Der Holding fehlen 210 Millionen Mark

Der Berlinwasser Holding AG droht ein beträchtlicher Einnahme-Ausfall. Der Verkauf der Sekundärstoffverwertungszentrums Schwarze Pumpe (SVZ) ist geplatzt.

Der Berlinwasser Holding AG droht ein beträchtlicher Einnahme-Ausfall. Der Verkauf der Sekundärstoffverwertungszentrums Schwarze Pumpe (SVZ) ist geplatzt. Die Berlinwasser Holding bestätigte am Mittwoch einen Zeitungsbericht, wonach der amerikanische Investor, das Unternehmen Global Energy Inc., Cincinnati, den im vergangenen Jahr vereinbarten Kaufpreis von 210 Millionen Mark noch immer nicht bezahlt hat. Der US-Energiekonzern hatte damit gerechnet, den Kaufpreis über seinen Börsengang einspielen zu können, blieb aber wegen des schwierigen Börsenumfelds bisher dem Parkett fern. Nun steht eine Rückabwicklung des Verkaufs bevor.

Die SVZ gehörte vor ihrem Verkauf zu den Berliner Wasserbetrieben (BWB), die eine Tochter der teilprivatisierten Berlinwasser Holding sind. Wie ein Sprecher der Berlinwasser Holding sagte, wird der Einnahmeverlust aber erst 2002 zu Buche schlagen. Für 2000 hatte die BWB einen Gewinn von 247 Millionen Mark ausgewiesen. "Wir stehen jetzt wieder so da wie vor einem Jahr", sagte der Sprecher. Gelingt es nicht, einen anderen Investor für den noch immer defizitären Betrieb SVZ zu finden, fehlen dem Land Berlin 74,23 Millionen Mark, welche es für den Etat 2000 verbucht hatte.

va

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