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Wirtschaft: Beteiligung am Zigarettenschmuggel: Deutsche klagen gegen Tabakkonzerne

Deutschland und Spanien haben sich der Milliardenklage der EU-Kommission gegen die beiden Tabak-Riesen Philip Morris und Reynolds angeschlossen. Die für den EU-Haushalt zuständige Kommissarin Michaele Schreyer begrüßte am Donnerstag in Brüssel die deutsche Entscheidung.

Deutschland und Spanien haben sich der Milliardenklage der EU-Kommission gegen die beiden Tabak-Riesen Philip Morris und Reynolds angeschlossen. Die für den EU-Haushalt zuständige Kommissarin Michaele Schreyer begrüßte am Donnerstag in Brüssel die deutsche Entscheidung. Zeitgleich kündigte in Madrid das Finanzministerium an, die Klage ebenfalls zu unterstützen. Die Kommission wirft den beiden Konzernen Beteiligung am Zigarettenschmuggel in der EU vor. Mit Deutschland, Spanien und Italien haben sich somit inzwischen drei Länder entschlossen, der EU-Kommission in dem Verfahren beizustehen. Alle drei Staaten erleiden besonders hohe Einnahmeverluste durch Zigarettenschmuggel. Schreyer verspricht sich von der formellen Unterstützung eine Stärkung ihrer Position vor dem New Yorker Gericht, wo sie im November Klage auf Schadensersatz und Unterlassung gegen die Konzerne eingereicht hatte.

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