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Wirtschaft: Betreiber Cinemaxx und Ufa prüfen Zusammenarbeit

Die beiden größten deutschen Kinobetreiber, die Hamburger Cinemaxx AG und die Düsseldorfer Ufa Theater GmbH & Co KG, streben eine Partnerschaft an. Beide Unternehmen hätten sich darauf verständigt, intensive Prüfungen einzuleiten, teilte Cinemaxx-Sprecher Thomas Schulz am Freitag mit.

Die beiden größten deutschen Kinobetreiber, die Hamburger Cinemaxx AG und die Düsseldorfer Ufa Theater GmbH & Co KG, streben eine Partnerschaft an. Beide Unternehmen hätten sich darauf verständigt, intensive Prüfungen einzuleiten, teilte Cinemaxx-Sprecher Thomas Schulz am Freitag mit. Dabei sollten alle Standorte und Perspektiven einer Kooperation unter die Lupe genommen werden.

"Nach der Geschäftsentwicklung der letzten zwei Jahre macht das enormen Sinn", sagte Ufa-Pressesprecherin Tanja Güß. "Wir sind in einer schwierigen Situation." Man werde jetzt "in sehr kurzer Zeit" entscheiden, ob und wie die Unternehmen zusammenpassten. Güß schloss auch eine komplette Fusion nicht aus. Es gebe so viele Mitspieler auf dem Kinomarkt, dass es zwangsläufig zu Konzentrationen kommen müsse.

In Deutschland gibt es zurzeit 4100 Kinos. Im vergangenen Jahr kamen nach vorläufigen Angaben der Berliner Filmförderungsanstalt rund 150 Millionen Besucher, das entspricht etwa der Zahl von 1998. Die Ufa, die für 1999 mit einem Umsatz von 300 Millionen Mark rechnet, ist mit derzeit 430 Leinwänden das größte deutsche Kinounternehmen. Bei den Multiplexen - Großkinos mit mehr als sieben Leinwänden - spielt das Unternehmen keine große Rolle, dafür engagiert sich die Ufa stärker bei den traditionelle Kinos. Die börsennotierte Hamburger Cinemaxx-Gruppe betreibt in Deutschland 27 Großkinos mit insgesamt 248 Leinwänden, dazu nur eine geringe Zahl traditioneller Kinos.Über das Geschehen auf dem Kino-Markt berichten wir am Sonntag auf einer Sonderseite im Wirtschaftsteil.

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