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Betriebsrat: Liquidität von Opel ist zunächst gesichert

Nach Angaben des Opel-Betriebsrates ist die Liquidität des Unternehmens über das zweite Quartal hinaus gesichert. Zuvor hatte es Gerüchte gegeben, Opel drohe im Mai eine Finanzierungslücke.

Opel profitiert von der Abwrackprämie und dem guten Verkaufsstart des neuen Modells Insignia. Auf seiner Website opelfactsandfiction.com meldet das Unternehmen, dass es, sollte sich der Markt weiter stabilisieren, seine Bargeldreserven weit über das zweite Quartal hinaus strecken könne.

"Die Zulieferer bekommen ihre Rechnungen bezahlt und die Mitarbeiter ihre Löhne“, sagte der Opel-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Klaus Franz. Es gebe außerdem mehrere potenzielle Investoren und auch eine mögliche Insolvenz von General Motors stelle keine Gefahr für Opel dar.

Opel hat die europäischen Staaten, in denen der Autobauer Standorte hat, um Hilfen von insgesamt 3,3 Milliarden Euro gebeten. Zudem strebt das Unternehmen mehr Unabhängigkeit von GM an. Dem US- Autogiganten droht die Insolvenz. Vollständig könne Opel aber nicht auf den US-Konzern verzichten, sagte Franz: "Die einzige Chance für Opel ist ein eigenständiges Unternehmen mit einer Minderheitsbeteiligung von GM." (cl/dpa)

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