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Wirtschaft: Bilfinger & Berger: Baukonzern erwartet höheren Jahresüberschuss

Der Mannheimer Baukonzern Bilfinger & Berger erwartet in diesem Jahr trotz sinkender Bauleistung einen Gewinnanstieg. Wie das Unternehmen in einem Aktionärsbrief mitteilte, habe sich die Ertragslage im ersten halben Jahr entsprechend der Planung positiv entwickelt, obwohl die Bauleistung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um elf Prozent auf 3,98 Milliarden Mark zurückgegangen sei.

Der Mannheimer Baukonzern Bilfinger & Berger erwartet in diesem Jahr trotz sinkender Bauleistung einen Gewinnanstieg. Wie das Unternehmen in einem Aktionärsbrief mitteilte, habe sich die Ertragslage im ersten halben Jahr entsprechend der Planung positiv entwickelt, obwohl die Bauleistung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um elf Prozent auf 3,98 Milliarden Mark zurückgegangen sei. Bis zum Jahresende rechnet Bilfinger und Berger mit einem deutlich gestiegenen Jahresüberschuss von rund 60 Millionen Mark (Vorjahr: 43,1) Millionen Mark und einer Bauleistung von 8,4 (8,97) Milliarden Mark.

Der erhöhte Jahresüberschuss werde bei geringerem Zinsergebnis und höherem Beteiligungsergebnis vor allem von einem verbesserten operativen Ergebnis getragen. Die Kosten für die seit Jahren laufende Restrukturierung des Konzerns würden in diesem Jahr weniger stark zu Buche schlagen, hieß es. Die Reduzierung der deutschen Niederlassungen und Gesellschaften von knapp 60 auf knapp 40 und deren Spezialisierung auf Hoch- oder Ingenieurbau seien sechs Monate früher als geplant abgeschlossen worden.

Nach den Angaben blieb der Auftragseingang im Halbjahr mit 4,62 (4,58) Milliarden Mark stabil. Das gelte auch für den Auftragsbestand mit 8,551 (8,547) Milliarden Mark. Im Inland stehe einer Leistung auf Vorjahresniveau ein um zehn Prozent rückläufiger Auftragseingang gegenüber. Hier spiegele sich die anhaltende Nachfrageschwäche des deutschen Baumarktes wider. Auch im Ausland sei die Leistung erwartungsgemäß gesunken. Beim Auftragseingang sei dagegen ein Plus von zehn Prozent verzeichnet worden. Dies hänge besonders mit einem Großprojekt in Taiwan zusammen. Der Konzern beschäftigt 39.009 (51.444) Mitarbeiter.

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