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Wirtschaft: Binnenschifffahrt: Angriff auf Bahnsubventionen

Die deutsche Binnenschifffahrt wehrt sich gegen eine Benachteiligung der Wasserstraßen als Verkehrsträger. Wie der Brachenverband am Freitag in Berlin mitteilte, seien die gesetzlichen Rahmenbedingungen im europäischen Umland, vor allem in den Niederlanden, für die Binnenschiffer deutlich besser.

Die deutsche Binnenschifffahrt wehrt sich gegen eine Benachteiligung der Wasserstraßen als Verkehrsträger. Wie der Brachenverband am Freitag in Berlin mitteilte, seien die gesetzlichen Rahmenbedingungen im europäischen Umland, vor allem in den Niederlanden, für die Binnenschiffer deutlich besser. Der umweltfreundlichste und sicherste Verkehrsträger gerate ins Hintertreffen und könne nicht seinen Beitrag zur Bewältigung des Verkehrs leisten. Mit der Bahn werde im Inland dagegen ein anderer Verkehrsträger staatlich subventioniert. Hauptforderungen der Binnenschifffahrt sind höhere Investitionen und eine steuerliche Besserstellung der Branche. Vorausgegangen waren Gespräche mit Verkehrspolitikern in Berlin, bei denen die Bundesregierung eingestanden habe, die Schifffahrt zu vernachlässigen. Meist hapere es jedoch an der "Umsetzung der schönen Reden", sagte Gerhard von Haus, Hauptgeschäftsführer des Verbandes.

fmk

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