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Wirtschaft: Biotech-Branche fühlt sich behindert US-Firmen sind Deutschen voraus

Frankfurt (Main) (ro). Die Biotechnologie-Branche in Deutschland macht zwar Fortschritte und ist bei den jährlichen Neugründungen nach wie vor die Nummer eins in Europa.

Frankfurt (Main) (ro). Die Biotechnologie-Branche in Deutschland macht zwar Fortschritte und ist bei den jährlichen Neugründungen nach wie vor die Nummer eins in Europa. Der Abstand zu den USA wird nach Angaben der Deutschen Industrievereinigung Biotechnologie (DIB) allerdings nicht kleiner. „Der Unterschied ist nach wie vor enorm“, sagte DIB-Vorsitzender Dieter Wißler am Donnerstag. Zudem arbeiteten nur wenige der meist kleineren Firmen profitabel, vermarktbare Produkte seien die Ausnahme. Wißler vermisst vor allem auch eine nationale Biotechnologie-Strategie und beklagt die „Behinderung“ der Gentechnologie durch die Bundesregierung. 2001 gab es in der Bundesrepublik 365 Biotech-Firmen, der Umsatz der Unternehmen lag bei 1,05 Milliarden Euro, ein Drittel mehr als ein Jahr zuvor. Die Zahl der Mitarbeiter kletterte ebenfalls um gut ein Drittel auf 14400, die Aufwendungen für Forschung und Entwicklungen erreichten 1,23 Milliarden Euro, 71 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Im Mai waren nach Angaben des DIB hierzulande 88 gentechnisch hergestellte Arzneimittel auf dem Markt, 13 davon aus deutscher Produktion.

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