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Wirtschaft: Bislang wurde die Schröder-Zusage über Hermes-Bürgschaften nicht bestätigt

Der zum DaimlerChrysler-Konzern gehörende Bahntechnik-Hersteller Adtranz zeigt sich an finanziellen Hilfen der Bundesregierung sehr interessiert. Die "Welt" hatte am Montag berichtet, Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) habe bei einem Treffen mit Adtranz-Betriebsräten in Nürnberg umfangreiche Forschungsmittel sowie Hermes-Bürgschaften für Geschäfte mit Osteuropa in Aussicht gestellt.

Der zum DaimlerChrysler-Konzern gehörende Bahntechnik-Hersteller Adtranz zeigt sich an finanziellen Hilfen der Bundesregierung sehr interessiert. Die "Welt" hatte am Montag berichtet, Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) habe bei einem Treffen mit Adtranz-Betriebsräten in Nürnberg umfangreiche Forschungsmittel sowie Hermes-Bürgschaften für Geschäfte mit Osteuropa in Aussicht gestellt. "Adtranz ist an solchen Lösungen interessiert", sagte Adtranz-Sprecher Hans-Christian Maaß. Bisher sei das Unternehmen aber noch nicht informiert worden, so Maaß. Vom Betriebsrat war keine Stellungnahme zu erhalten. Mitte November hatte der Adtranz-Vorstand ein Sanierungsprogramm für das angeschlagene Unternehmen angekündigt. Demnach will Adtranz weltweit sechs Produktionsstandorte schließen und insgesamt 3000 der noch 24 000 verbliebenen Arbeitsplätze streichen. In Deutschland ist vor allem das Adtranz-Werk in Nürnberg von der Schließung bedroht. Dem Sanierungskonzept zufolge soll die Nürnberger Fertigung (Triebzüge und Straßenbahnen) nach Hennigsdorf bei Berlin verlagert werden.

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