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Bitkom: Schnittstellen nach Außen wirksam schützen

Sicherheitsunternehmen spüren den Effekt durch die Ausspäh-Affäre - sie sind häufiger gefragt. Der IT-Verband Bitkom hat einen Vorschlag, wie deutsche Unternehmen beim Datenschutz voneinander profitieren könnten.

Die IT-Wirtschaft bestätigt das gewachsene Interesse vieler Unternehmen an einem erhöhten Schutz ihrer Daten. „Die Sicherheitsunternehmen bei uns verzeichnen eine deutlich steigende Nachfrage“, sagt Dieter Kempf, Präsident des Branchenverbands Bitkom.

Die meisten Systeme und Bauteile verfügten heutzutage über Backdoors – also Hintertüren –, die etwa von den Herstellern zu Wartungszwecken oder zur Software-Aktualisierung genutzt würden. „Diese Schnittstellen muss ich als Unternehmer natürlich wirksam schützen“, erläutert Kempf. Eine 100-prozentige Garantie gebe es aber nicht. Am Ende bleibe nur die komplette Verschlüsselung relevanter Daten.

Er spricht sich für eine Art Prüfstelle aus, die etwa Netzwerkbauteile ausländischer Hersteller testet, bevor sie hierzulande zum Einsatz kommen. Gemeinsam könnten Firmen und Forschungseinrichtungen solche Tests leisten. Ein einzelnes mittelständisches Unternehmen hingegen sei mit so etwas überfordert.

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