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Wirtschaft: BMW an der Spitze

(Tsp). Die Börsianer setzen offenbar weiter auf einen kurzen Krieg der USA gegen den Irak.

(Tsp). Die Börsianer setzen offenbar weiter auf einen kurzen Krieg der USA gegen den Irak. Die Nachricht, dass USTruppen bereits in die entmilitarisierte Zone zwischen Kuwait und dem Irak eingedrungen seien, führte jedenfalls am Mittwoch zu starken Kurssteigerungen: Der Dax kletterte zwischenzeitlich um mehr als drei Prozent. Am Nachmittag nahm die Unsicherheit dann wieder zu, die zunächst schwachen US-Börsen drückten die Stimmung. Am Ende lag der Dax dann wieder mit 1,2 Prozent bei 2615,22 Punkten im Plus.

Aber es gab auch handfeste Unternehmensnachrichten, die die Stimmung aufhellten. Die Allianz beispielsweise erhielt Vorschusslorbeeren. Mit dem Spitzenmanager Herbert Walter von der Deutschen Bank, der Bernd Fahrholz an der Spitze der Allianz-Tochter Dresdner Bank und im Allianz- Vorstand ablöst, könne eine Neuaufstellung des Konzerns eingeleitet werden, erwarten die Anleger. Walter werde sich zudem von der Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein trennen. Die Aktie stieg um 1,3 Prozent.

An die Spitze der Dax-Gewinnerliste setzten sich die Aktien von BMW mit plus 5,3 Prozent. Der Konzern will 2003 mindestens ein Ergebnis auf Vorjahresniveau erreichen und hat 2003 vor Einführung der neuen Modelle um 15 Prozent mehr investiert.

Am Rentenmarkt gab es wenig Bewegung. Der Rex stieg um 0,03 Prozent auf 117,90 Punkte. Der Bund Future verlor 0,6 Prozent auf 113,14 Punkte. Die Umlaufrendite sank auf 3,90 (Dienstag: 3,91) Prozent. Der Euro gab im Vergleich zum Dollar etwas nach. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0570 (Dienstag: 1,0586) US-Dollar fest.

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