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Wirtschaft: BMW-Konzern erreicht neue Höchstmarken

Umsatz steigt um 15 Prozent / 1500 Personen eingestellt / Stagnation in Deutschland MÜNCHEN (tmh).Die BMW AG hat 1997 eine neue Rekordrunde gedreht.

Umsatz steigt um 15 Prozent / 1500 Personen eingestellt / Stagnation in Deutschland MÜNCHEN (tmh).Die BMW AG hat 1997 eine neue Rekordrunde gedreht.Bei Umsatz, Absatz und Ertragskraft verzeichne der Konzern neue Höchstmarken, schrieb BMW-Chef Bernd Pischetsrieder in einem am Donnerstag veröffentlichten Brief an die Aktionäre.Davon profitiert auch die Belegschaft.Sie wurde im vergangenen Jahr um knapp 1500 Personen auf konzernweit knapp 117 600 Mitarbeiter ausgebaut, wobei der Großteil des Zuwachses auf Deutschland entfiel."1997 war ein besonders erfolgreiches Jahr," schrieb Pischetsrieder.Der Konzernumsatz stieg dabei nach vorläufigen Zahlen um 15 Prozent auf 60,1 Mrd.DM.Er profitierte vom Dollarkurs und einer Nachfrageverschiebung hin zu teueren Modellen.Dementsprechend wuchs der Absatz weniger stark.Er legte weltweit um 3,9 Prozent auf 1,2 Mill.Automobile vom Typ BMW, Rover, MG, Mini und Land Rover zu.Die Produktion stieg mit 4,5 Prozent etwas stärker auf ebenfalls 1,2 Mill.Kfz.In Berlin produzierte BMW 1997 fast 55 000 Motorräder.Das ist ein Plus von über zwölf Prozent.Die Auslieferungen lagen leicht darunter. Zugpferd der BMW-Palette war erneut die 3er-Reihe.Mit knapp 400 000 Einheiten repräsentiert sie nach Stückzahlen knapp 60 Prozent der Kfz-Verkäufe.Über alle Modelle stagnierte bei der Marke BMW in Deutschland 1997 der Marktanteil bei 6,5 Prozent und rund 228 000 Neuzulassungen.Fortschritte brachten die USA, wo BMW um 16 Prozent auf über 122 000 Einheiten zulegte.Aus Asien droht gegenwärtig kaum Gefahr.In der Region steigerten die Bayern ihre Verkäufe ohne Japan 1997 um fünf Prozent auf 26 600 Kfz.Diese relativ kleine Stückzahl bildet kein nennenswertes Gefahrenpotential.Im Gegensatz zum Mutterkonzern ist Rover mit seinen Modellen in Deutschland weiter auf der Überholspur.Die Briten erzielten hierzulande ein Plus von mehr als 40 Prozent auf 31 000 Einheiten.Im Aufwind sieht sich auch die Triebswerkstochter BMW Rolls-Royce.Mit dem Triebwerksauftrag für das Boeing-Modell 717 sei der Durchbruch gelungen.Im ersten vollen Produktionsjahr hat BMW Rolls-Royce in Dahlewitz 1997 rund 100 Jetturbinen gebaut.

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