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Börse am Mittag: Dax kaum verändert

Ein schwacher Handel und wenig Impulse von Außen prägten das Geschäft an den Aktienmärkten am Morgen. In den USA war gestern Feiertag und Tokio schloss nahezu unverändert. Auch die ZEW-Daten zeigten kaum Wirkung.

Frankfurt/Main - Der Leitindex Dax sank am Mittag um 0,10 Prozent auf 6724 Punkte. Damit wirkten sich die überraschend positiven ZEW-Daten kaum aus. Der MDax mittelgroßer Werte gewann 0,05 Prozent auf 9601 Zähler. Der TecDax rückte um 0,50 Prozent auf 790 Punkte vor.

"Die meisten Anleger halten sich zunächst eher zurück, da aufgrund des Feiertages in den USA die Vorgaben aus New York fehlen", sagte ein Marktteilnehmer. Die Börse in Tokio schloss kaum verändert. Unterdessen haben sich die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten im Januar stärker als erwartet aufgehellt. Die ZEW-Konjunkturerwartungen seien auf minus 3,6 Punkte von minus 19,0 Punkten im Vormonat gestiegen, teilte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mit. Von AFX befragte Volkswirte hatten mit einer Verbesserung des Index auf minus 11,0 Punkte gerechnet.

An der Dax-Spitze profitierten die Aktien der Deutschen Post mit plus 1,90 Prozent auf 23,08 Euro von einer positiven Analystenstudie. Die Deutsche Bank hatte das Kursziel für den Logistik-Titel von 25 auf 26,50 Euro erhöht und die Kaufempfehlung bestätigt.

ThyssenKrupp-Aktien verteuerten sich um 0,84 Prozent auf 36,02 Euro. Der Industriekonzern hat im ersten Quartal nach Ansicht von Analysten vor allem dank der starken Nachfrage im Stahlsektor seinen operativen Gewinn verdoppelt. Wie in der Vergangenheit wird der Konzern bei der Hauptversammlung an diesem Freitag voraussichtlich Eckdaten für das Auftaktquartal des neuen Geschäftsjahres 2006/2007 (bis Ende September) bekannt geben.

Im TecDax legten die bereits am Vortag gut gelaufenen Aktien von Freenet.de um 1,10 Prozent auf 27,74 Euro zu. Mobilcom-Aktien notierten nach anfänglichen Kursgewinnen unverändert bei 23,50 Euro. Am Morgen hatte der Titel noch ein Fünf-Jahreshoch erreicht. Der Weg für die Fusion beider Unternehmen ist nach der Einigung mit dem letzten Gegner frei.

Stand: 16.1.07 (13.15 Uhr)

(tso/dpa/mac)

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