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Wirtschaft: Börse: Wie kommt der Auftrag an die Börse? Es geht auch ohne Internet

Was macht der Kunde, der nicht am Internet hängt, nicht bei einem Direkt-Broker angemeldet ist, und - mit Real-Time-Kursen versorgt - sein Depot umschichtet? Er wählt den traditionellen Weg, geht zu seiner Bank oder telefoniert mit seinem Anlageberater.

Was macht der Kunde, der nicht am Internet hängt, nicht bei einem Direkt-Broker angemeldet ist, und - mit Real-Time-Kursen versorgt - sein Depot umschichtet? Er wählt den traditionellen Weg, geht zu seiner Bank oder telefoniert mit seinem Anlageberater. Seine Hausbank nimmt den Auftrag entgegen. Dieser Auftrag sollte in jedem Falle ein Limit enthalten. Das heißt, bei Verkäufen sollte der Kunde einen Mindestkurs, bei Käufen einen Höchstkurs festlegen, sonst riskiert er, Geld zu verlieren. Die Hausbank spielt den Auftrag über ihr Computersystem in den Rechner von Xetra - dem zentralen elektronischen Handelssystem. Dort werden alle Kauf- und Verkaufaufträge miteinander verglichen. Wird ein Kurs festgestellt, der den Vorstellungen des Bankkunden entspricht, wird der Handel perfekt gemacht. Die Bank benachrichtigt ihren Kunden. Hat dieser Kunde einen Nachteil? Ja, aber wer seine Aktien länger hält, für den fällt dies nicht ins Gewicht. Den Höchst- oder Tiefskurs zu erwischen, gleicht sowieso einem Glücksspiel.

dr

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