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BÖRSEN Ausblick: Deutschland erstattet Bericht

Manch ein Investor könnte in dieser Woche Mühe haben, den Überblick zu behalten: Rund die Hälfte der 30 Dax-Konzerne will berichten, wie ihre Geschäfte im ersten Quartal liefen. Zahlen legen unter anderem Infineon, Metro und MAN am Dienstag, Siemens, Henkel, Linde und BMW sowie der Gesundheitskonzern Fresenius und seine Tochter FMC am Mittwoch, Lufthansa und Beiersdorf am Donnerstag, BASF und Deutsche Telekom am Freitag vor.

Manch ein Investor könnte in dieser Woche Mühe haben, den Überblick zu behalten: Rund die Hälfte der 30 Dax-Konzerne will berichten, wie ihre Geschäfte im ersten Quartal liefen. Zahlen legen unter anderem Infineon, Metro und MAN am Dienstag, Siemens, Henkel, Linde und BMW sowie der Gesundheitskonzern Fresenius und seine Tochter FMC am Mittwoch, Lufthansa und Beiersdorf am Donnerstag, BASF und Deutsche Telekom am Freitag vor. Vor allem bei BASF werden gute Zahlen erwartet, weshalb die Aktien schon seit Tagen auf Rekordkurs sind.

Zur Hauptversammlung haben unter anderem am Dienstag Lufthansa und VW, am Mittwoch Allianz, am Donnerstag Eon und am Freitag Commerzbank sowie Metro geladen.

Zwar sind die Erwartungen an die Firmen hoch, doch Analysten sehen trotzdem gute Chancen, dass sich die Kursrallye der vergangenen Tage weiter fortsetzt. „Angesichts der Zuversicht vieler Konzerne dürfte es mit dem Dax auch in der nächsten Woche weiter bergauf gehen“, sagte ein Börsianer. „Es gibt noch viele Anleger, die an der Seitenlinie stehen.“ Am Freitag erreichte der deutsche Leitindex ein Drei-Jahres-Hoch und gewann damit auf Wochensicht knapp drei Prozent.

Zu Beginn der neuen Woche werden die deutschen Anleger ohne Impulse aus London auskommen müssen, wo am Montag wegen eines Feiertages nicht gehandelt wird. Auch in Tokio wird am Dienstag und Mittwoch die Börse feiertagsbedingt geschlossen bleiben.

Auf der Konjunkturseite dürfte sich das Hauptaugenmerk auf die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag richten. Nachdem im März die Arbeitslosenquote unter neun Prozent gerutscht war, kam an den Finanzmärkten die Hoffnung auf, dass sich die Lage entspannen könnte.

Doch nicht alle Analysten glauben an eine Fortsetzung der Party an den Aktienmärkten. Für die Volkswirte der Helaba spricht die Sorglosigkeit und die überzogene Erwartungshaltung bei den Konjunkturdaten für ein baldiges Ende des Aufwärtstrends. mit HB/rtr

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