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BÖRSEN Ausblick: Im Tief

Die Zuversicht der Analysten ist verflogen.

Frankfurt am Main - Die Euro-Zone in der Rezession, Befürchtungen, dass auch Frankreich in größere Probleme kommen könnte, der Konflikt im Nahen Osten, die ungelösten Haushaltsprobleme in den USA – das waren die wichtigsten der schlechten Nachrichten, die in der abgelaufenen Woche Trübsal auch bei den Börsianern auslösten. Wieder endete eine Börsenwoche mit einem Minus von fast drei Prozent, am Freitag schloss der Deutsche Aktienindex Dax letztlich erstmals seit mehr als zwei Monaten deutlich unter 7000 Punkten. Trotzdem: Immer noch hat der Dax in diesem Jahr fast 20 Prozent gutgemacht.

Aber die Zuversicht ist erst einmal verflogen. „Kurzfristig rechnen wir mit der Fortsetzung der Konsolidierung“, schreibt die DZ Bank in ihrer jüngsten Analyse. Andreas Hürkamp von der Commerzbank sieht die fallenden Gewinnerwartungen der Konzerne für das kommende Jahr als Belastungsfaktor. Und bisher optimistisch gestimmte Experten wie Wieland Staud haben das für 2012 angestrebte Ziel von 8000 Punkten auf das kommende Jahr geschoben. Mehr noch: Staud befürchtet für die nächsten Wochen einen Rückfall auf 6600 Punkte. Die noch vor kurzem verkündete Jahresendrallye ist abgesagt.

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