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Wirtschaft: Börsenausblick: Kurskorrektur an den Börsen geht weiter

Der Ausblick für den Aktienmarkt bleibt freundlich, die kommende Börsenwoche könnte aber noch im Zeichen einer anhaltenden Kurskonsolidierung stehen. Vor allem kurzfristig orientierte Anleger würden die starken Kurssteigerungen der vergangenen Wochen zu Gewinnmitnahmen nutzen, schreibt die DZ-Bank in ihrem Wochenausgblick.

Der Ausblick für den Aktienmarkt bleibt freundlich, die kommende Börsenwoche könnte aber noch im Zeichen einer anhaltenden Kurskonsolidierung stehen. Vor allem kurzfristig orientierte Anleger würden die starken Kurssteigerungen der vergangenen Wochen zu Gewinnmitnahmen nutzen, schreibt die DZ-Bank in ihrem Wochenausgblick. Mit Spannung erwartet wird die Veröffentlichung zweier entscheidender Konjunktur-Frühindikatoren aus den USA: am Montag der Nationale Einkaufsmanagerindex und am Freitag die US-Arbeitslosenzahlen. Und viele Marktbeobachter befürchten, dass die Indikatoren noch schlechter ausfallen werden.

Vor diesem Hintergrund wird sich die Diskussion um weitere Zinssenkungen fortsetzen. Dafür spricht zumindest eine Umfrage des Münchner Ifo-Institutes. Zahlreiche Experten gehen davon aus, dass die Leitzinsen in den USA in den nächsten Monaten noch unter die Marke von zwei Prozent sinken könnten. Auch in Europa, Großbritannien und Australien sehen sie noch Spielraum nach unten, wobei von der Europäischen Zentralbank am Donnerstag noch keine Maßnahmen erwartet werden. Frühestens im Januar wird von einer weiteren Lockerung der europäischen Geldpolitik ausgegangen.

Ruhiger wird es in Sachen Unternehmensnachrichten. Der Reigen der Berichterstattungen großer Dax-Unternehmen geht am Donnerstag mit der Bilanzpressekonferenz von Siemens zu Ende. Schon einen Tag vorher legt der Stuttgarter Automobilbauer Porsche seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2000/2001 vor. Interessant wird dabei vor allem der Ausblick des Unternehmens sein, da Porsche stark vom amerikanischen Markt abhängig ist. Aus den USA kommen am Donnerstag noch die Zahlen zum dritten Quartal des Chipherstellers National Semiconductor und ein Ausblick auf das Gesamtjahr. Nach Einschätzung von Analysten könnten diese besser ausfallen als erwartet. Hoffnungsvoll stimmt die Experten nicht nur, dass die Preise für DRAM Speicherchips in den vergangenen 14 Tagen zeitweise um bis zu 40 Prozent zulegen konnten. Auch die Äußerungen des Prozessor-Herstellers Intel, die eigenen Prognosen im vierten Quartal erreichen zu können, wird als gutes Zeichen für die Chip-Branche gewertet.

tas

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