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BÖRSENPANNE: Probleme zwischen Nasdaq und Nyse

Die beiden großen Börsenbetreiber Nyse und Nasdaq streiten sich über die Gründe für die jüngste Handelsspanne an der US-Technologiebörse. Die US-Börsenaufsicht SEC forderte von den Betreibern der New Yorker Aktienmärkte eine genaue zeitliche Abfolge der Vorgänge von vergangenem Donnerstag.

Die beiden großen Börsenbetreiber Nyse und Nasdaq streiten sich über die Gründe für die jüngste Handelsspanne an der US-Technologiebörse. Die US-Börsenaufsicht SEC forderte von den Betreibern der New Yorker Aktienmärkte eine genaue zeitliche Abfolge der Vorgänge von vergangenem Donnerstag. Die beiden Firmen seien sich aber darüber nicht einig, was überhaupt passiert sei und hätten sich nicht auf eine einheitliche Darstellung des Hergangs verständigen können. Stattdessen beschuldigen sie sich gegenseitig. Eine technische Panne hatte die Technologiebörse Nasdaq überraschend für drei Stunden komplett lahmgelegt – insgesamt 3200 Aktien waren betroffen. Grund für die längste Zwangspause in der jüngeren Geschichte der Computerbörse war den ersten Angaben nach ein Softwareproblem. Vor der Unterbrechung war es zu Verbindungsproblemen zwischen dem Securities Information Processor SIP der Nasdaq und Arca gekommen – Arca ist der vollelektronische Aktienmarkt der New York Stock Exchange (Nyse). SIP ermittelt die Aktienpreise und überträgt sie an den Markt. Im Zentrum des Streits steht nun die Frage, wo genau das Problem auftauchte, bei SIP oder bei Arca. rtr

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