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Börsenplätze: Deutsche Börse expandiert nach China

Die Deutsche Börse scheint auf ihrer Suche nach ausländischen Partnern einen Schritt voran gekommen zu sein. Mit der Börse im chinesischen Tianjin soll Ende März ein Kooperationsabkommen unterschrieben werden.

Frankfurt/Düsseldorf - Die Deutsche Börse AG erweitert ihre Aktivitäten nach ihren gescheiterten Übernahmeversuchen in Europa jetzt verstärkt im aufstrebenden Ostasien. Nach dem Einstieg bei der Börse Bombay (BSE) und einem Kooperationsabkommen mit der Terminbörse von Korea (KSE) werde sie in der kommenden Woche eine Partnerschaft mit dem in der Nähe Pekings liegenden Finanzplatz Tianjin unterzeichnen, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Finanzkreise. Das Abkommen werde am 20. März unterschrieben, bestätigte die ebenfalls an dem Projekt beteiligte staatliche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) der Zeitung.

Mit der Kooperationsvereinbarung verfolge die deutsche Börse auch das Ziel, chinesische Unternehmen zu einer Notierung in Frankfurt zu bewegen, hieß es weiter. Bereits in den kommenden "zwei bis drei Wochen" könnten diese Bemühungen mit dem Erfolg eines ersten chinesischen Börsengangs in der Main-Metropole gekrönt werden, zitiert die Zeitung die Kreise weiter. Ein Sprecher der Börse wollte sich dazu laut der Zeitung nicht äußern. (tso/dpa)

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