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Wirtschaft: Branche setzt aufs Internet

Die Messewirtschaft sieht sich den Anforderungen der New Economy gewachsen. Online-Angebote werden bald zu einem festen Bestandteil des Leistungsangebotes jeder Messegesellschaft gehören, erklärte Hermann Kresse, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Ausstellungs- und Messe-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft (Auma) am Mittwoch in Köln.

Die Messewirtschaft sieht sich den Anforderungen der New Economy gewachsen. Online-Angebote werden bald zu einem festen Bestandteil des Leistungsangebotes jeder Messegesellschaft gehören, erklärte Hermann Kresse, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Ausstellungs- und Messe-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft (Auma) am Mittwoch in Köln. Dies umfasse vor allem ergänzende Informationen und Services rund um Messebeteiligung und Messebesuch einschließlich der Online-Buchung von Standfläche und Eintrittskarten.

In einem Rückblick auf das Geschäftsjahr 1999 erklärte Kresse, auch das schwache Wirtschaftswachstum des letzten Jahres habe die Messewirtschaft nicht beeinträchtigen können. So kamen zu den internationalen Messen in Deutschland 1999 rund 161 000 Aussteller und 10,1 Millionen Besucher. Gegenüber den jeweiligen Vorveranstaltungen sein dies im Schnitt ein Plus von 3,6 Prozent auf der Ausstellerseite. Die Besucherzahl des letzten Jahres ging im Schnitt um 1,4 Prozent zurück. Grund dafür sei, so Kresse, eine veränderte Marktsituation bei Investitionsgütermessen. Die in Deutschland tätigen Messeveranstalter erzielten 1999 einen Umsatz von rund 4,5 (Vorjahr: 4,3) Milliarden Mark. In einer Prognose für das laufende Geschäftsjahr erklärte Kresse, das höhere Wirtschaftswachstum und die stärkere Zuwächse im Außenhandel würden auch die Rahmenbedingungen für die Messewirtschaft verbessern.

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