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Wirtschaft: Brauereigruppe will Brau und Brunnen AG

Die Münchener Brauereigruppe Schörghuber will offenbar die angeschlagene Brau und Brunnen AG übernehmen. Wie die Düsseldorfer "Wirtschaftswoche" am Mittwoch unter Berufung auf "Münchener Unternehmenskreise" vorab mitteilte, seien Verhandlungen zwischen Schörghuber und dem Mehrheitsaktionär HypoVereinsbank weit fortgeschritten.

Die Münchener Brauereigruppe Schörghuber will offenbar die angeschlagene Brau und Brunnen AG übernehmen. Wie die Düsseldorfer "Wirtschaftswoche" am Mittwoch unter Berufung auf "Münchener Unternehmenskreise" vorab mitteilte, seien Verhandlungen zwischen Schörghuber und dem Mehrheitsaktionär HypoVereinsbank weit fortgeschritten. Die Großbank hält 55 Prozent der Aktien des Dortmunder Getränkekonzerns, der im vergangenen Jahr einen Konzernverlust von rund 87 Millionen Mark verzeichnete. Wie das Magazin weiter berichtet, entstünde bei einer Übernahme Deutschlands größter Bierkonzern. Zu den Schörghuber-Marken Paulaner und Kulmbacher kämen neben dem Premium-Pils Jever auch wenig rentable Marken wie Schultheiss, Dortmunder Union oder Schlösser Alt sowie hohe Pensionsverpflichtungen. Die HypoVereinsbank wolle Brau und Brunnen nur als Einheit verkaufen, so dass Branchenkenner mit der Schließung einzelner Brauereien und Entlassungen rechneten. Derzeit beschäftigt das Unternehmen 3500 Mitarbeiter.

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