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Wirtschaft: Brief und Siegel

Beim Export nach Russland sind hohe bürokratische Hürden zu überwinden. Die Produkte müssen zugelassen, zertifiziert und registriert sein.

Beim Export nach Russland sind hohe bürokratische Hürden zu überwinden. Die Produkte müssen zugelassen, zertifiziert und registriert sein. Vorschriften genug, um manchen Unternehmer sofort zur Umkehr zu veranlassen. Doch wer sich nicht entmutigen lässt, kann die Dienste der DIN Gost Tüv in Anspruch nehmen. Gesellschafter sind das Deutsche Institut für Normung (DIN) in Berlin und der TÜV Rheinland in Köln. Seit 1992 bietet DIN Gost seine Dienste an und Geschäftsführer Gerd Slapke beruhigt: „Die Russen haben auch nicht mehr Vorschriften als andere europäische Länder, es ist alles nur ein bisschen anders.“ Mehrere tausend Firmen nehmen jährlich die Dienste von DIN Gost in Anspruch, darunter auch US-Unternehmen und japanische Konzerne. „Wir prüfen vom Knopf bis zur Maschine alles“, sagt der 52-jährige Slapke, der 1999 selbst vom DIN kam. Die Kosten hängen von der Ware und vom Zeitaufwand ab. Die Spanne reicht von ein paar hundert Euro bis zu einem vierstelligen Betrag. 20 Mitarbeiter zählt DIN Gost, davon drei in Russland. Und „wir können natürlich auch auf die Fachleute vom TÜV Rheinland und vom DIN zurückgreifen“, sagt Slapke. dr

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