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Wirtschaft: BSL: Spediteure fürchten neue Arbeitszeiten

Als "Riesenproblem" hat der Präsident des Bundesverbandes Spedition und Logistik (BSL/Bonn), Manfred Boes, die EU-weit geplanten Arbeitszeitkürzungen für Lkw-Fahrer bezeichnet. "Bei uns sind schon wegen der steuerlichen Mehrbelastung zahlreiche Betriebe in den roten Zahlen", sagte der Speditionsunternehmer.

Als "Riesenproblem" hat der Präsident des Bundesverbandes Spedition und Logistik (BSL/Bonn), Manfred Boes, die EU-weit geplanten Arbeitszeitkürzungen für Lkw-Fahrer bezeichnet. "Bei uns sind schon wegen der steuerlichen Mehrbelastung zahlreiche Betriebe in den roten Zahlen", sagte der Speditionsunternehmer. "Die zusätzliche Belastung ist für viele nicht mehr aufzubringen." Die Profitabilität der deutschen Speditionsbranche sei angesichts der politischen Rahmenlage bereits ausgesprochen niedrig, sagte Boes. Die Verkehrsminister der 15 EU-Staaten hatten sich vor Weihnachten im Grundsatz auf einheitliche Arbeitszeiten für Lkw-Fahrer geeinigt. Danach sollen angestellte Fahrer künftig im Durchschnitt höchstens 48 Stunden pro Woche hinter dem Lenkrad sitzen oder an der Laderampe stehen. Damit die Regelung in Kraft tritt, muss das Europaparlament noch zustimmen.

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