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Wirtschaft: Bündnis für Arbeit: Hundt fordert moderate Tarifpolitik

Angesichts der rückläufigen Konjunktur hat Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt die Gewerkschaften aufgefordert, im Bündnis für Arbeit eine Fortsetzung der bisherigen moderaten Tarifpolitik zu vereinbaren. "Arbeitgeber, Gewerkschaften und Bundesregierung müssen gemeinsam die tarifpolitischen Weichen richtig stellen, damit der Konjunktur- und Beschäftigungszug in Deutschland wieder Fahrt aufnimmt", erklärte Hundt.

Angesichts der rückläufigen Konjunktur hat Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt die Gewerkschaften aufgefordert, im Bündnis für Arbeit eine Fortsetzung der bisherigen moderaten Tarifpolitik zu vereinbaren. "Arbeitgeber, Gewerkschaften und Bundesregierung müssen gemeinsam die tarifpolitischen Weichen richtig stellen, damit der Konjunktur- und Beschäftigungszug in Deutschland wieder Fahrt aufnimmt", erklärte Hundt. "Ich will mir einfach nicht vorstellen, dass die Gewerkschaften sich jetzt von den nachweisbaren Erfolgen des Bündnisses verabschieden und die Grundzüge der zukünftigen Tarifpolitik dort nicht mehr verhandeln wollen. Dies wäre eine einseitige Kündigung des Bündnisses für Arbeit, Ausbildung und Wettbewerbsfähigkeit, die Konsequenzen hätte", warnte Hundt. "Ich appelliere nachdrücklich an die Gewerkschaften, jetzt nicht vertragsbrüchig zu werden und zur gemeinsamen Verantwortung für mehr Beschäftigung in Deutschland zu stehen."

Eine harte Lohnrunde hatten in den vergangenen Tagen vor allem Spitzenvertreter der IG Metall und der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi gefordert. Aber auch der dem gemäßigten Gewerkschaftslager angehörende IG BCE-Vorsitzende Hubertus Schmoldt hatte mit dem Auszug der Gewerkschaften aus dem Bündnis gedroht, sollten die Arbeitgeber nicht endlich die zugesagten Arbeitsplätze schaffen. Die Tarifpolitik sei von Anfang an ein Herzstück des Bündnisses gewesen. Ohne die Einbeziehung der Tarifpolitik sei dieses Bündnis sinnlos, sagte Hundt.

pt

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