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Wirtschaft: Bundeskartellamt gibt Gaz de France grünes Licht

BERLIN (dw).Das Bundeskartellamt hat am Donnerstag die 38,16-prozentige Beteiligung des französischen Versorgers Gaz de France an der Berliner Gasag genehmigt.

BERLIN (dw).Das Bundeskartellamt hat am Donnerstag die 38,16-prozentige Beteiligung des französischen Versorgers Gaz de France an der Berliner Gasag genehmigt.Damit steht dem Vollzug des Kaufvertrages im zur Zeit größten Berliner Privatisierungsfall nichts mehr im Wege: Gaz de France und der Konsortialpartner Bewag können nun den Kaufpreis von rund 1,41 Mrd.DM an das Land überweisen.Mit dem Geld will der Senat vor allem Haushaltslöcher des Jahres 1997 stopfen.Das Bundeskartellamt hatte wegen der hohen Beteiliung von Gaz de France am Umlandversorger Erdgas Mark Brandenburg (EMB), Potsdam, Bedenken angemeldet.Durch den Einstieg bei der Gasag könnten die Franzosen in der Region eine marktbeherrschende Position gewinnen, hieß es.Nach der nun erzielten Übereinkunft verpflichtet sich Gaz de France, die Beteiligung an der EMB innerhalb einer festgelegten Frist auf höchstens 20 Prozent zu reduzieren.

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