Am härtesten trifft es den Weltmarktführer ArcelorMittal, der mit 276 Millionen Euro fast die Hälfte der Summe begleichen muss. Aus Deutschland machten Pampus (Hamm/Westfalen) und Saarstahl bei dem Kartell mit.
Während WDI/Pampus rund 56 Millionen Euro zahlen muss, profitierte Saarstahl von der Kronzeugenregelung. Da der Konzern die EU- Kommission 2002 informiert hatte, wurde ihm die gesamte Strafe erlassen. Nach Ansicht der EU-Kommission ist es erwiesen, dass die Stahlproduzenten 18 Jahre lang Preise für Spannstahl abgesprochen, die Märkte aufgeteilt und Lieferquoten festgelegt haben. dpa
1 Kommentar
Neuester Kommentar