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Wirtschaft: BvS kostet den Bund weniger als geplant

BERLIN/DÜSSELDORF (Tsp).Die Treuhand-Nachfolgerin BvS verhandelt derzeit bei 2500 ostdeutschen Privatisierungen in Ostdeutschland nach.

BERLIN/DÜSSELDORF (Tsp).Die Treuhand-Nachfolgerin BvS verhandelt derzeit bei 2500 ostdeutschen Privatisierungen in Ostdeutschland nach.Wie BvS-Präsident Günter Himstedt dem "Handelsblatt" sagte, betrifft das Unternehmen, Grundstücke und Restitutionsfälle, vor allem wegen veränderter Marktverhältnisse und Fehlern der Treuhandanstalt.Zu den spektakulärsten Fällen gehören die aus dem Vulkan-Verbund ausgegliederten Ostwerften Volkswerft GmbH, Stralsund, und MTW Schiffswerft GmbH, Wismar.Laut Himstedt haben sich bei der Investorensuche "erfolgversprechende Ansatzpunkte" ergeben.Gemeinsam mit dem Land Mecklenburg-Vorpommern werde die BvS beide Werften liquide halten, bis sie privatisiert seien.Optimistisch sei er auch für den Schmierstoffhersteller Addinol.Ein thailändisch-deutsches Konsortium will das Unternehmen übernehmen und 270 Mill.DM investieren.Um ihre Restaufgaben zu lösen, braucht die BvS laut Himstedt für die Jahre 1998 bis 2000 vom Bund 3,3 Mrd.DM.Anfang 1995 hatte Bonn damit gerechnet, das BvS-Budget von 38 Mrd.DM mit 30,9 Mrd.DM unterstützen zu müssen.Ende 1995 sank diese Schätzung auf 14,3 Mrd.DM.Aus heutiger Sicht wird die BvS die Staatskasse voraussichtlich 11 Mrd.DM weniger kosten als geplant.

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