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Wirtschaft: BvS: Steuerhinterziehung bei Treuhand-Nachfolgerin

Wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung und des Sozialversicherungsbetrugs ermittelt die Berliner Staatsanwaltschaft nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" gegen frühere Manager der Treuhand-Nachfolgerin BvS. Wie das Magazin in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, soll die Privatisierungsbehörde für viele ihrer zeitweise bis zu 700 Berater unberechtigterweise weder Sozialversicherungsbeiträge gezahlt noch Lohnsteuer abgeführt haben.

Wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung und des Sozialversicherungsbetrugs ermittelt die Berliner Staatsanwaltschaft nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" gegen frühere Manager der Treuhand-Nachfolgerin BvS. Wie das Magazin in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, soll die Privatisierungsbehörde für viele ihrer zeitweise bis zu 700 Berater unberechtigterweise weder Sozialversicherungsbeiträge gezahlt noch Lohnsteuer abgeführt haben. Dadurch seien dem Fiskus und den Versicherungsträgern Einnahmen in Millionenhöhe entgangen.

Die hoch dotierten Berater mit Tageshonoraren von Sätzen bis zu 3500 Mark seien als Selbstständige geführt worden, schreibt das Münchner Nachrichtenmagazin "Focus". Tatsächlich habe es sich jedoch um Scheinselbstständige gehandelt, die fest in die Behördenhierarchie eingebunden gewesen seien. Die Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BvS) hat Ende des vergangenen Jahres ihre Arbeit eingestellt.

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