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Frauen demonstrieren am Dienstagabend in Köln vor dem Dom gegen Sexismus. Nach den Übergriffen ist zu den Tätern weiterhin wenig bekannt.

© dpa

Casdorffs Agenda: Deutschlands Städte dürfen kein schutzloser Raum sein

Nach der Silvesternacht von Köln muss allen klar gemacht werden: Hier gilt das Gesetz für jeden, ganz gleich, woher er kommt.

Köln, Hamburg, Stuttgart - die Ereignisse der Silvesternacht, vor allem die in Köln, werden erst jetzt in ihrer Tragweite richtig klar. Der Schock kommt auf einen Schlag. Frauenrechte, Integration, Polizeipräsenz, um alles das geht es.

Zumal es sich bei denen, die Frauen umzingelt, bedrängt, sie ausgeraubt und mindestens eine wohl auch vergewaltigt haben, überwiegend um "junge Männer aus dem nordafrikanischen Raum" gehandelt haben soll.

Deshalb wird der Rechtsstaat um so wichtiger. Mit Ermittlungen ohne voreilige Schlüsse - und diesem Grundsatz: Hier gilt das Gesetz für jeden, ganz gleich, woher er kommt. Ob Köln oder anderswo, unsere Städte dürfen kein schutzloser Raum sein. Für niemanden. Das neue Jahr bringt gleich die nächste Herausforderung.

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